loader image

Physiotherapeutische Forschung

Mit zunehmender Akademisierung der Physiotherapie in Deutschland und den entsprechenden Bachelor-, Master-, und Doktorarbeiten sowie Habilitationen steigt die Anzahl der von Physiotherapeutinnen und -therapeuten angefertigten wissenschaftlichen Arbeiten und nähert sich dem internationalen Vergleich an. Physiotherapeutisch initiierte Forschung bedient sich der Methoden aus den Natur- und den Sozialwissenschaften und ist demnach sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgerichtet. Physiotherapeutische Forschung beschäftigt sich z.B. mit Fragen der Effektivität von Interventionen, mit der Güte und prognostischen Genauigkeit von physiotherapeutischen Assessmentverfahren, mit den Bedürfnissen von Patienten und deren Wahrnehmung von therapeutischen Interventionen oder mit der Versorgungssituation von spezifischen Patientengruppen mit Physiotherapie.

Auch, wenn sie kein vollständiges Bild zeichnen, lassen sich Forschungsanstrengungen auch in Indikatoren messen wie z.B. Anzahl und Relevanz von Veröffentlichungen oder eingeworbenen Drittmitteln. Mitglieder der DGPTW haben z.B. Stand Ende November 2024 über 19 Mio. € Drittmittel (davon 1,6 Mio € für Doktorandenkollegs) eingeworben und mehr als 1.000 Journalveröffentlichungen mit einem mitlleren 2-Jahres-Impact-Faktor von 3,49 (SD 2,27) veröffentlicht.